Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) ist eine sehr alte Wissenschaft, die auf einige Jahrtausende der Beobachtung, Überlieferung und Erfahrung zurückblicken kann.
Ganzheitliche Betrachtung
Die Traditionelle Chinesische Medizin versteht den Körper als ein zusammenhängendes System, in dem alle Körperteile, Organe und Organsysteme durch Energiebahnen miteinander verbunden sind. Gesund
ist ein Mensch dann, wenn sich alle seine Energien in Harmonie und im Gleichgewicht befinden. Krankheiten und ihre Symptome werden in der Traditionellen Chinesischen Medizin als Störungen des
Energieflusses im Körper beschrieben.
Der menschliche Körper ist nach dem Verständnis der Traditionellen Chinesischen Medizin zwischen den beiden Polen Yin und Yang „aufgespannt“ und somit ein Abbild natürlicher Harmonie. Gesundheit
bedeutet in dieser Sichtweise Einklang zwischen dem Menschen und seiner Umwelt, also eine Harmonie der Energien.
Diagnose
Durch die Diagnosestellung versucht man Rückschlüsse auf das Qi (bzw. seine Störungen) zu ziehen. Wichtig hierfür ist eine detaillierte Diagnose durch Bewertung des Befindens unter
Berücksichtigung einiger psychischer, sozialer und sogar klimatischer Faktoren.
Die Diagnosestellung erfolgt in der Traditionellen Chinesischen Medizin nicht nur über Befragung des Patienten, sondern auch über das Sehen, Betrachten, Hören, Riechen und Betasten des Kranken.
Dadurch entsteht ein umfassendes Bild, das durch zwei weitere, klassische Diagnoseformen ergänzt wird: die Zungen- und die Pulsdiagnose.
Technik der Traditionellen Chinesischen Medizin
Die Traditionelle Chinesische Medizin kennt verschiedene Möglichkeiten, Yin- und Yang-Energien auszugleichen, unter anderem: